Zusammenfassung - Das Open Cluster Chemical Abundances and Mapping Survey: VIII. Galaktischer chemischer Gradient und azimutaler Analysis aus SDSS/MWM DR19

Titel
Das Open Cluster Chemical Abundances and Mapping Survey: VIII. Galaktischer chemischer Gradient und azimutaler Analysis aus SDSS/MWM DR19

Zeit
2025-07-09 20:18:27

Autor
{"Jonah M. Otto","Peter M Frinchaboy","Natalie R. Myers","James W. Johnson","John Donor","Ahabar Hossain","Szabolcs Mészáros","Katia Cunha","Binod Bhattarai","Gail Zasowski","Sarah R. Loebman","Alessa I. Wiggins","Adrian M. Price-Whelan","Taylor Spoo","Diogo Souto","Dmitry Bizyaev","Kaike Pan","Andrew K. Saydjari"}

Kategorie
{astro-ph.GA,astro-ph.SR}

Link
http://arxiv.org/abs/2507.07264v1

PDF Link
http://arxiv.org/pdf/2507.07264v1

Zusammenfassung

Die Studie zum chemischen Gehalt und zur Kartierung offener Sternhaufen (OCCAM) zielt darauf ab, umfassende Datensätze von offenen Sternhaufen und ihren Mitglied Sternen zu sammeln, um wesentliche Galaktische Parameter zu verstehen. Diese Studie, die achte Eintragung aus der OCCAM-Umfrage, nutzt Daten aus der Sloan Digital Sky Survey (SDSS-V) und dem Milchstraßenkartographen (MWM), um die radialen und azimutalen Gradienten der Milchstraße zu untersuchen. Die Forschung hat eine Stichprobe von 164 hochwertigen offenen Sternhaufen erstellt und ihre [Fe/H]-Gehalte analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die [Fe/H]-Gehalte mit Messungen anderer groß angelegter spektroskopischer Umfragen übereinstimmen. Allerdings weichen die für einige Elemente berechneten Gradienten erheblich ab. Die Studie fand einen linearen Galaktischen radialen [Fe/H]-Gradient von -0.075 ± 0.006 dex kpc-1 basierend auf dem aktuellen Galaktischen Zentralabstand (RGC) des Sternhaufens und einen Gradienten von -0.068 ± 0.005 dex kpc-1 bezogen auf den Radius des Lotsenkreises des Sternhaufens. Die Forschung fand ebenfalls kein starkes Zeugnis für eine signifikante Evolution der differenzialen Elementgradienten ([X/Fe]), einschließlich O, Mg, Si, S, Ca, Ti, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Na, Al, K, Ce und Nd. Erstmals mit Hilfe der OCCAM-Stichprobe hatten die Forscher genügend Sternhaufen, um Galaktische azimutale Variationen zu untersuchen. Die Studie fand Beweise für azimutale Variationen im gemessenen radialen Abundanzgradienten im Galaktischen Scheibenbereich mit der offenen Sternhaufen-Stichprobe. Die Forschung verglich ihre Ergebnisse mit denen vorheriger Studien und fand eine gute Übereinstimmung in den durchschnittlichen [Fe/H]-Werten. Allerdings differed die Gradienten für einige Elemente, wie O, Ca, Ti, Co und Ni, zwischen den Studien erheblich. Die Diskrepanzen könnten auf Unterschiede in den Methoden der Gehaltsmessung oder Unterschiede in der Stichprobens Zusammensetzung zurückzuführen sein. Die Studie verglich ihre Ergebnisse auch mit Galaktischen chemischen Evolutionmodellen, einschließlich solcher, die Gasausflüsse und solche, die radialen Gasflüsse einschließen. Die Forscher fanden, dass [O/H]-Gehalte ein Modell mit Gasausflüssen bevorzugen, während [Fe/H] ein Modell ohne Gasausflüsse oder radialen Gasflüssen zu bevorzugen scheint. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die OCCAM-Umfrage wertvolle Einblicke in den Galaktischen chemischen Gradienten und azimutale Variationen geliefert hat. Weitere Forschung ist erforderlich, um die genauen Mechanismen zu bestimmen, die für die beobachteten Gradienten und Variationen verantwortlich sind.


Empfohlene Papiere

Nicht einmal metastabil: Kubisches Doppel-Diamant in Diblock-Kopolymerschmelzen

Vakuumgepresster Mikrometermaßstab-Dampfzellen-Magnetometer mit Verstärkung

TrajLens: Visuelle Analyse zur Konstruktion von Zellentwicklungs-Trajektorien bei der Querschnittsuntersuchung

Membran-vermitteltes Kraftübergang: Schieben-Ziehen-Bewegung von Vezikeln mit flüssigen Membranen

Erklärbarer Mapper: Diagrammierung von LLM-Embedding-Räumen durch Perturbation-basierte Erklärung und Verifizierungsagenten

In Richtung formale Verifikation von Code, der durch natürliche Sprachanweisungen von LLM generiert wird

Ein neuer Faktor zur Messung der Übereinstimmung zwischen kontinuierlichen Variablen

Der Einfluss von Geburtsstößen auf Schwarze Loch-Binäre

Ein End-to-End-DNN-Infusionsrahmen für den SpiNNaker2 neuromorphen MPSoC

Eine umfassende Studie über Radialgeschwindigkeitssignale mit ESPRESSO: Präzision auf das 10 cm/s-Niveau heben